Unterschied zwischen Krankentransport und Krankenfahrt
Krankenfahrt vs. Krankentransport - Wir klären auf!
Obwohl die Begriffe Krankentransport und Krankenfahrt häufig als Synonyme verwendet werden, gibt es einige Unterschiede, die wir in unserem Info-Guide genauer betrachten werden. Unter Anderem erfahren Sie mehr zu den verschiedenen Voraussetzungen, Transportmöglichkeiten und zur Verordnung.
Auf dem Weg zur Genesung oder in ein Fachzentrum zur medizinischen Versorgung ist der sichere und zuverlässige Transport von großer Bedeutung. Dabei spielen Krankenfahrten und Krankentransporte eine wichtige Rolle. Sie ermöglichen es Menschen, die Unterstützung und Betreuung benötigen, ihre medizinischen Termine wahrzunehmen, ohne sich selbst um den Transport kümmern zu müssen.
Wir zeigen Ihnen den Unterschied in Sachen Krankenfahrt und -transport auf und bieten dazu passende Patientenbeförderungen an.
Inhaltsverzeichnis
Unterschied zwischen einer Krankenfahrt und einem Krankentransport
Krankenfahrt (Unqualifizierter Krankentransport)
Bei einer Krankenfahrt, auch unqualifizierter Krankentransport genannt, wird die Fahrt von einem Helfer (meist dem Fahrer) begleitet, der zwar beim Ein- und Aussteigen hilft und Sie auch auf dem Weg zum Ziel begleitet und wieder abholt, aber keine medizinische Fachausbildung dafür benötigt.
Beispiel:
Wenn pflegende Angehörige oder der entsprechende Seniorenbegleiter verhindert sind, ist eine Krankenfahrt für Pflegebedürftige eine optimale Lösung, um z. B. sicher zum Arzt, zur Rehaklinik oder ins Krankenhaus zu gelangen.
Beispiel:
Wenn pflegende Angehörige oder der entsprechende Seniorenbegleiter verhindert sind, ist eine Krankenfahrt für Pflegebedürftige eine optimale Lösung, um z. B. sicher zum Arzt, zur Rehaklinik oder ins Krankenhaus zu gelangen.
- Der Patiententransportdienst für Klinikfahrten findet mit öffentlichen Verkehrsmitteln, privatem Kraftfahrzeug, Mietwagen, Taxi oder mit privaten Fahrdiensten, wie z.B. Sanus-Fahrdienst statt.
- Krankenfahrten werden nicht fachlich medizinisch betreut oder fachlich medizinisch begleitet.
Krankentransport (Qualifizierter Krankentransport)
Ein qualifizierter Krankentransport unterscheidet sich im Wesentlichen von einer Krankenfahrt darin, dass eine medizinische Fachkraft den Transport begleitet.
Beispiel:
Wenn eine stark pflegebedürftige Person in einem Pflegeheim wohnt und nach einem Sturz ins Krankenhaus muss, ruft das Pflegepersonal in der Regel einen Krankentransport, damit die Fahrt unverzüglich und mit medizinischer Betreuung.
Beispiel:
Wenn eine stark pflegebedürftige Person in einem Pflegeheim wohnt und nach einem Sturz ins Krankenhaus muss, ruft das Pflegepersonal in der Regel einen Krankentransport, damit die Fahrt unverzüglich und mit medizinischer Betreuung.
- Die Fahrt findet mit einem Krankentransportwagen statt.
- Die Fahrt findet mit fachlich-medizinischer Betreuung statt.
Beförderungsmittel für Krankenfahrten
Welche Beförderungsmittel für eine Krankenfahrt sind möglich?
- Mietwagen mit Fahrer: Viele private Unternehmen bieten diesen Service an und rechnen direkt mit der Kasse ab. Im Internet werden Suchende schnell fündig.
- Taxi: Krankenfahrten mit dem Taxi sollten vor Fahrtantritt telefonisch angemeldet werden. Mitfahrer sollten vorab klären, welche Dokumente der Fahrer benötigt.
Welche Beförderungsmittel für einen Krankentransport sind möglich?
- Krankentransportwagen: Der kommt in Frage, wenn Sie eine medizinisch-fachliche Betreuung benötigen oder eine spezielle medizinische Vorrichtung benötigen.
- Rettungswagen oder auch Rettungshubschrauber: Sie kommen zum Einsatz, wenn die Anforderung über die Rettungsleitstellen (Notruf 112) erfolgt.
SERVICE: Sanus-Fahrdienst der zuverlässige Serviceanbieter in Sachen Krankenfahrten
SERVICE: Sanus-Fahrdienst der zuverlässige Serviceanbieter in Sachen Krankenfahrten
Sanus-Fahrservice hat die ideale Lösung, wenn Sie aus medizinisch notwendiger Sicht eine Krankenfahrt in Berlin benötigen. Erfahren Sie mehr über unsere Patientenbeförderung für Krankenfahrten.
Erhalt einer Verordnung zur Berechtigung für Krankenfahrten
Bei einem Pflegegrad 4 und Pflegegrad 5 oder auch bei einer Schwerbehinderung mit dem Merkzeichen „aG“, „BI“ oder „H“, ist es für die Betroffenen möglich, für medizinisch notwendige Fahrten zum Arzt, Rehaklinik, Krankenhaus oder Zahnarzt für die Krankenfahrt ein Patiententransportdienst in Anspruch zu nehmen.
Um eine Verordnung für eine Krankenbeförderung mit der Patientenbeförderung zu bekommen, muss die Fahrt im Zusammenhang mit einer Leistung der Krankenkasse nach SGB V §60 stehen.
Wollen Sie nur ein Rezept oder einen Befund abholen, kann der Arzt keine Verordnung ausschreiben.
Um eine Verordnung für eine Krankenbeförderung mit der Patientenbeförderung zu bekommen, muss die Fahrt im Zusammenhang mit einer Leistung der Krankenkasse nach SGB V §60 stehen.
Wollen Sie nur ein Rezept oder einen Befund abholen, kann der Arzt keine Verordnung ausschreiben.
Verordnung eines qualifizierten Krankentransportes
Damit Sie die Kosten für einen Krankentransport oder eine Krankenfahrt von Ihrer Krankenkasse erstattet bekommen, benötigen Sie in der Regel eine Verordnung Ihres Hausarztes. Dieser kann einen qualifizierten Krankentransport verordnen, wenn während der Fahrt eine fachliche Betreuung notwendig ist oder wenn Sie eine bestimmte Einrichtung im Krankentransportwagen benötigen.
Verordnung eines qualifizierten Krankentransportes
Brauchen Sie keine medizinische Betreuung während der Fahrt, wird Ihnen Ihr Arzt einen unqualifizierten Krankentransport (Krankenfahrt) verordnen. Dieser kommt in der Regel bei vielen typischen Alterskrankheiten zum Einsatz: Thrombose, Herzinsuffizienz oder Diabetes erfordern zwar, dass Patienten zur Untersuchung und Beobachtung regelmäßig zum Arzt gehen, Betroffene aber für die Fahrt zum Arzt keine medizinische Betreuung benötigen.
Info: Verordnung nur bei zwingend medizinischem Grund
Info: Verordnung nur bei zwingend medizinischem Grund
Die Ärzte sind angehalten, eine Verordnung für eine Krankenfahrt mit einem Patientenbeförderungsdienst nur dann auszustellen, wenn der Patient aus zwingenden, medizinischen Gründen kein öffentliches Verkehrsmittel oder privates Kraftfahrzeug nutzen kann
Verordnung bei einer ambulanten Behandlung
Ein Krankentransport zu einer ambulanten Behandlung muss von der Krankenkasse vorab genehmigt werden. Allerdings werden diese Fahrten in aller Regel nur in wenigen Fällen übernommen. Es muss offensichtlich sein, dass durch die Fahrt, beispielsweise zu einer ambulanten Operation, ein stationärer Aufenthalt vermieden werden kann.
Ausnahme: Für Patienten, die sich in einer Dauerbehandlung (z. B. bei einer Krebserkrankung) wie einer Strahlentherapie, Chemotherapie oder einer Dialysebehandlung befinden, werden die Fahrtkosten von der Krankenkasse übernommen.
Ausnahme: Für Patienten, die sich in einer Dauerbehandlung (z. B. bei einer Krebserkrankung) wie einer Strahlentherapie, Chemotherapie oder einer Dialysebehandlung befinden, werden die Fahrtkosten von der Krankenkasse übernommen.
Verordnung bei einer stationären Behandlung
Liegt eine Verordnung für einen Krankentransport vom Krankenhaus nach Hause oder umgekehrt vor und ist eine stationäre Behandlung oder Nachbehandlung geplant, übernimmt die Krankenkasse die Kosten dafür. In diesem Fall ist es nicht notwendig, sich vorab bei der Kasse eine Genehmigung einzuholen.
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